PFAS: Online-Veranstaltung für Automobilzulieferer und das verarbeitende Gewerbe zum Beschränkungsvorschlag

28.08.2023, 16:00 Uhr
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Der Einsatz von PFAS spielt eine wichtige Rolle bei zukünftigen Fahrzeugtechnologien wie beispielsweise in der Traktionsbatterie, in der Brennstoffzelle, in der Leistungselektronik, in technischen Textilien und Membranen oder in Dichtungen und Schläuchen. Die Substanzen dienen der Fahrzeugsicherheit, der Zuverlässigkeit bei großen Temperaturschwankungen, der Schwerentflammbarkeit und einer hohen Materialbeständigkeit während des gesamten Lebenszyklus von 15-22 Jahren.

Bei PFAS (per- und polyfluorierte Akrylsubstanz) handelt es sich um eine Gruppe von chemischen Verbindungen, bei der mindestens ein vollständig fluoriertes Methyl- (CF3-) oder Methylen- (-CF2-) Kohlenstoffatom (ohne daran gebundenes Wasserstoff-/Chlor-/Brom-/Iod-Atom) enthalten ist. PFAS sind bekannt für ihre einzigartigen Eigenschaften wie beispielsweise Hitze-, Wasser- und Ölbeständigkeit sowie Antihaft-Eigenschaften. Aus diesem Grund lassen sie sich sehr schwer in der Umwelt abbauen. Das bedeutet, dass sie sich in Luft, Wasser und Boden ansammeln und absetzen. Somit bekommen sie die Bezeichnung „Forever Chemicals“.

PFAS verleihen Produkten aus Metall, Kunststoff, Glas und anderen Materialien besondere Eigenschaften. Die Stoffgruppe spielt branchenübergreifend in vielfältigen Herstellungs- und Verarbeitungsprozessen eine wichtige Rolle. In der Automobilwirtschaft werden PFAS-haltige Komponenten nicht nur im Fahrzeug selbst verbaut, sondern sind auch im gesamten vorgelagerten Wertschöpfungsprozess beispielsweise in Dichtungen, Schläuchen und anderen Ersatz- und Verschleißteilen von Maschinen enthalten.  

Dr. Frauke Averbeck von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin und der dort angesiedelten Bundesstelle für Chemikalien geht in ihrem Vortrag explizit auf den vorliegenden Beschränkungsvorschlag gegen die Chemikalien ein und gibt Hintergrundinformationen zu einzelnen Vorgaben. Sie zeigt den betroffenen Firmen die Möglichkeiten des weiteren Vorgehens auf. Kai Liebold verantwortet im Referat 33 Automobil- und Produktionsindustrie, Logistik des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg das Thema PFAS und liefert einen Kurzimpuls aus Sicht des Landes.

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PFAS: Online-Veranstaltung für Automobilzulieferer und das verarbeitende Gewerbe zum Beschränkungsvorschlag

IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, Albert-Schweitzer-Str. 7, 78052 Villingen-Schwenningen

28. August 2023, 16:00 - 17:30 Uhr (MESZ)

Anmeldung

Melden Sie sich über die offizielle AuToS Homepage zur Veranstaltung an:

Zur Anmeldung

Ansprechperson

 

Marc Wasinger
E-Mail: marc.wasinger@vs.ihk.de
Tel.: 07721 922-178